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Im vorigen Artikel haben wir diskutiert, was Bosu ist, wie es aussieht und welche Vorteile das Training damit hat. Heute werden wir Beispielübungen erläutern. Es ist unmöglich, alle Varianten in einem Artikel zu beschreiben, da es viele Möglichkeiten gibt. Deshalb beschränken wir uns auf die grundlegenden Übungen, mit denen das Abenteuer mit Bosu beginnen kann.


Übungen mit Bosu für Anfänger


Diejenigen, die noch nie auf diesem ziemlich witzig aussehenden Gerät trainiert haben und im Allgemeinen sportlich wenig aktiv sind, sollten sehr vorsichtig mit dem Training beginnen. Daher besteht die erste empfohlene Übung darin, einfach auf den Ball zu steigen und zu versuchen, das Gleichgewicht zu halten. Wenn Sie nicht in der Lage sind, auf dem Ball gerade zu stehen, ohne zu viel zu taumeln, bedeutet dies, dass viel Arbeit vor Ihnen liegt und Sie zu Beginn sehr einfache Übungen wählen sollten. Wir garantieren, dass es mit der Zeit sehr einfach wird, das Gleichgewicht zu halten. Das Aufsteigen auf den Ball sollten Sie mehr als zehn Mal wiederholen. Empfehlenswert ist es, die Zeit auf dem Bosu-Ball schrittweise zu verlängern. Das Halten des Gleichgewichts auf dem Ball ist einfacher, wenn man die Beine leicht beugt und die Bauchmuskeln anspannt. Diese Haltung sorgt für Stabilität. Wir möchten nochmals darauf aufmerksam machen, dass jede Übung auf dem Bosu-Ball mit gespannter Bauchmuskulatur ausgeführt werden sollte.


Bosu als Stepper


Ein weiterer Vorschlag für Anfänger ist eine Art Stepptanz. Bei dieser Übung wird Bosu als Stepper verwendet, der mit der weichen Seite nach oben aufgestellt werden sollte. Stellen Sie sich vor den Ball und steigen Sie abwechselnd auf und ab – mal mit dem linken, mal mit dem rechten Fuß. Eine Abwandlung dieser Übung besteht darin, Ausfallschritte zu machen.

Diese Übung ist schwieriger, bringt aber großartige Ergebnisse, da die kompletten Beine und der Bauch trainiert werden. Stellen Sie sich in einem Abstand von ca. 30–40 cm vor den Bosu-Ball (abhängig von Ihrer Körpergröße) und steigen Sie mit einem Fuß darauf. Das Knie sollte dabei rechtwinklig gebeugt sein. Beachten Sie, dass das Knie nicht über die Zehen hinaus reicht, sondern mehr oder weniger über dem Knöchel bleiben sollte.

Dann in die Ausgangsposition zurückkehren und das Bein wechseln. Eine andere Variante besteht darin, den Bosu-Ball mit einem Fuß zu besteigen und das Knie des anderen Beins hoch vor sich anzuheben. Bei dieser Übung werden Beine und Bauch weiterhin gestärkt und Sie verbessern Ihr Gleichgewicht.


Bauch trainieren


Der Bosu-Ball ist ein großartiges Gerät, um die Bauchmuskeln im Handumdrehen zu stärken und zu formen. Unser erster Vorschlag ist eine Übung, die auch die Arme einbezieht – die Rede ist von Liegestützen. Knien Sie auf dem weichen Teil des Bosu-Balls, ca. in einem Winkel von 45 Grad, und stellen Sie die Arme vor dem Ball ab, so dass beide Hände schulterbreit voneinander entfernt sind.

Im Grunde genommen führen Sie nun einen klassischen Liegestütz aus, wobei Sie mit gestreckten Armen starten und dann, die Unterarme beugend, nach unten gehen, bis sich die Brust gerade über dem Boden befindet – und wieder zurück. Auf dem Bosu-Ball können Sie auch Sit-ups ausführen, indem Sie das Gerät unter die Lendenwirbelsäule legen. Die Beine sollten in den Knien gebeugt, in Hüftbreite aufgestellt und fest auf dem Boden abgestützt werden.

Die Übung beruht auf dem Heben des Rumpfes mit der Kraft der Bauchmuskeln. Das ganze sieht aus wie traditionelle Sit-ups, wobei bei dieser Variante die Muskeln noch stärker beansprucht werden. Wir empfehlen Ihnen sehr, den Bosu-Ball einmal auszuprobieren – er bietet praktisch unbegrenzte Möglichkeiten für Übungsvarianten für sämtliche Körperpartien. So ist er eine perfekte Ergänzung zu eintönigen Workouts in Fitnessstudios, Sportvereinen und sogar zu Hause.